Tag 08: immer noch Camaret

Camaret-sur-Mer gefällt uns. Hier bleiben wir noch ein wenig. Gleich nach dem Frühstück sehen wir uns das Menhir-Feld an, das direkt neben dem Ü-Platz liegt und unter diesem Namen bekannt ist: Alignements de Lagatjar. Hier sind fast 150 Menhire aus weißem Quarzit aufgestellt worden






Wir starten den Boliden und fahren gemächlich zur Pointe de Penhir, einem felsigen Kap in der Nähe, das solch schroffe Felsen hat, dass dort Alpinisten das Bergsteigen üben. Nachträglich gesehen hätten wir uns die Fahrt mit dem Hymermobil sparen können, denn die relativ kurze Entfernung sind viele sportliche Stellplatz-Benutzer zu Fuß hierher spaziert. Eine weitere mögliche Option wäre das Fahrrad gewesen, wenn, ja wenn an diesem Tag nicht so ein mörderischer Wind geblasen hätte.



Andererseits: Es zieht ganz gewaltig hier an der Felsnase. Jedenfalls, als wir das Kap besuchen. Hechtsuppe ist ein Dreck dagegen, so wie es hier zieht. Nur mit Mühe können sich unsere Mit-Touristen an manchen Stellen auf den Beinen halten. Hier ein Blick auf "unseren" Strand, von wo wir letzten Abend die stimmungsvollen Aufnahmen gemacht haben.













Vor der Pointe de Penhir liegen die Les Tas de Pois, die Erbseninseln:




Herrliche Pflanzenteppiche begleiten den Wanderer auf schmalen holprigen Pfaden immer der Steilküste entlang.




Spaß macht es, den Möven bei Ihrem Spiel im Aufwind zuzusehen:









Der Parkplatz, auf diesem Bild noch reichlich leer: Das sollte sich bis zum Nachmittag gehörig ändern!

Wir verlassen die Pointe de Penhir mit ihren großartigen Ausblicken und fahren in die Innenstadt, wo wir in der Bahnhofstraße parken. Entlang der Hafenstraße ist es nicht gut gehen, ich muß ständig aufpassen, wohin ich trete. Nur Autos, Autos, Autos und zahlreiche Touristen. Trotzdem kann ich das ein oder andere Motiv einfangen, zum Beispiel die Krabbe, die lacht (nach der Werbung von der Kuh, das lacht: "La vache qui rit")





Dass man Wohnmobile hier in der Hafengegend, wo es mächtig eng hergeht, nicht leiden kann, ist durch dieses Schild wohl ausreichend dokumentiert!






Der Jachthafen im Gegenlicht:



Auch eine große Anzahl von Booten, die hier hemmungslos dem Verfall anheim gegeben werden, kann man hier finden, sehr zur Freude des Fotografen, denn ein angejahrtes Schiff, das langsam in seine Bestandteile zerfällt (die schönsten Bilder habe ich noch auf meiner Festplatte, ich werde sie ein wenig bearbeiten und dann bei Flickr ausstellen) ist meiner Meinung nach fotografisch attraktiver als eine schnittige Motorjacht, die gerade aus der Werft kommt.









Hier geht es nicht weiter: Am Ende der Mole, deutlich abgehoben gegen den düster-grauen Himmel, eines der Leuchtfeuer des Hafens.




Schon fast am Ende des gegehbaren Hafengeländes finden wir eine heimelige Kirche:



Auf dem Weg zurück zum Wohnmobil gehen wir nicht die wuselige Hafenstraße entlang, sondern nehmen einen Weg zwischen zwei Häusern hindurch und schon sind wir in einer anderen Welt, einer Welt der Ruhe und der Beschaulichkeit:




Wieder zurück am Ü-Platz wagen wir es, ein zweites Mal zum Strand hinunter zu sehen, und wie gestern werden wir mit einem wunderschönen Naturschauspiel belohnt, wobei hier von den -zig Aufnahmen nur zwei exemplarisch wiedergegeben werden:









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