Ü-Platz direkt an der Straße am Maison de Tourisme finden, direkt an der Straße nach Camaret, mit kostenpflichtiger V/E.
Am Menez Hom (Buch Seite 106) vorbei, von dem eine Gleitschirmflugschule das Abgleiten übt, kommen wir durch Plouvenez-Porzay. Dort finden wir, wohlausgeschildert, einen ebenen, ruhigen
Ü-Platz mit V/E, Münzen. Vorsicht an der Zufahrt! Laaaaaaaaangsam fahren, es hoppelt stark!
Wir erreichen Locronan (Buch Seite 106), wo wir eine kurze Pause einlegen.
Vor den Genuss haben die Götter wiederum den Schweiß gesetzt. Hier (kurz vor dem alten Ort) wird sauber abkassiert beim Parken. Wer hier nicht übernachten (Ü-Platz!) will, dem mag 3 Euro zu viel sein, um eine halbe Stunde sein Mobil abzustellen. Unter 3 Euro gibt es keine Möglichkeit, zu parken. Eine kostenlose Alternative findet der findige Wohnmobilist an einem ungeteerte Platz direkt am Kreisel vor dem Ort, von wo er ein paar Schritte gehen muß.
Einige Eindrücke aus Locronan:
Wer nicht mehr gehen kann, läßt sich per Pferdewagen übers holprige Kopfsteinpflaster rütteln. Dabei ist der Ort so klein, dass man ihn mühelos in einer viertel- bis halben Stunde füßlings durchmessen kann, es sei denn, man bleibt in einem der kleinen Andenken- und Antiquitätenläden hängen oder findet seine Freude an Erzeugnissen heimischer Künstler.
Selbst der Bäcker macht hier mehr aus seinen Produkten und weist vor der Tür auf sein Handwerk hin:
Von der Bäckerei ist es nicht weit zur Kirche:
Wieder aus der wirklich sehenwerten Kirche heraus auf den Marktplatz:
und in die verwinkelten Gässchen, wo sich keine Touristenmassen drängen, selbst jetzt, zur Mittagszeit in den französischen Sommerferien. Wie wir immer wieder in Touristenorten bemerkt haben, liebt man hier offenbar Blumen. Man betrachte sich nur dieses Arrangement - längliche Plastiksäcke werden mit Erde und Pflanzen gefüllt und mit Haken an der Hauswand angebracht:
In Quimper (Buch Seite 95 ff) sollen angeblich mitten in der Stadt 1050 Parkplätze angelegt worden sein.
Wir folgen aufgrund dieser Information dem verheißungsvollen Schild und werden durch eng und enger werdene Straßen und Sträßchen knapp an der Innenstadt vorbei zu einem sehr großen Platz geführt, dessen Einfahrten künstlich verengt worden sind. Auf den Hinweisschildern steht "La Providence".
Der einzige Grund, warum wir hier auf dem Platz stehen können, ist die Anwesenheit einer Gruppe von Berufs-Reisenden mit ihren zum Teil übergroßen Wohnwagen. Für diese Gruppe ist offensichtlich bei einer Einfahrt die künstliche Verengung temporär beseitigt worden, so dass auch wir auf diesen Platz fahren können. Die Einfahrt ist gleichzeitig die Ausfahrt, wenn sie auch nur für eine Richtung freigegeben ist. Durch andere Ausfahrten passt unser Hymermobil nicht.
Unser Parkplatz:
In der Altstadt:
In der Kathedrale St. Corentin:
2007 nicht überprüft, aber wegen Vollständigkeit hier aufgeführt, der schon im ReiseRatgeber erwähnte Ü-Platz:
Faïencerie Henriot, Place D.Bérardier, Stadtteil LocmariaQuimper ist uns zu quirlig, daher verlassen wir die Stadt Richtung Süd-Westen und fahren an Pont-l'Abbé vorbei (Buch Seite 93) Richtung Pointe de Penmarc'h.
GPS -4.11217, 47.98876
Mehr als eine Stunde suchen wir in und um Penmarc'h nach den in unserer Literatur angegebenen Ü-Plätzen. Wir finden in St-Guénole eine V/E-Station, doch ein Platz ist dies nicht, wo wir unseren Schlaf verbringen könnten.
Entweder ist heute nicht unser Tag oder es gibt hier wirklich nichts Passendes für uns. Es fehlt hier an Schildern, die auf Wohnmobilstellplätze hinweisen. Ein gutes Zeichen, dass die Gegen noch nicht so überlaufen ist? Gut möglich!
Wie durch Zufall erreichen wir im Fischerort Guilvinec (jetzt kräftig ausgebaut mit Ferienhäusern) einen ausgezeichneten, recht ruhigen Ü-Platz an der Kreuzung Rue Pablo Neruda / Rue de la Gare. Am alten Bahnhof, Nähe Friedhof, steht man hier auf Asphalt und hat sogar eine Toilette, die dem ein oder anderen sogar zur Frischwasserversorgung und Entleerung seiner Toilette dienen mag. Wer sein GPS programmieren will (ohne Gewähr):
-4.28145|47.80197|RUE PABLO NERUDA
Gleich die Fahrräder raus und hinein ins Getümmel des Hafens, wo gerade der jüngste Fang an Land und in die nahegelegene Verkaufsstelle der Fischereigenossenschaft gebracht wird.
Veronika und Lorelei haben heute wieder kräftig abgefischt!
Er macht Platz an der Mole für die nächsten Fischerboote:
Für uns ganz besonders interessant, da wir von der Donau in die Bretagne gefahren sind:
Mit den gerade frisch gefangenen Früchten das Meeres fahren wir zurück zum alten Bahnhof und bereiten unseren "Fang" in der geräumigen Küche unseres Hymermobil zu (im Hintergrund das alte Bahnhofsschild):
PS: Die Pfanne ist seit 1985 auf allen unseren Fahrten mit dem Wohnmobil dabei
Übrigens: Es schmeckt so gut, wie es aussieht: Fangfrische Jakobsmuscheln zart in Knoblauch-Olivenöl angebraten, an knackigem Salat, dazu noch warmes Baguette und ein trockener Cidre Bouché. Wohl bekomm's: